In unseren Messwerten finden Sie Daten von einer Vielzahl an Niederschlagsstationen. Jedoch reicht auch diese große Anzahl an Stationen
nicht aus, um flächendeckend - zum Beispiel bei Gewitter-Ereignissen - sämtliche Regenmengen per Messstation zu erfassen. Deshalb gibt es Verfahren,
die die Lücken im Messnetz schließen sollen und den Niederschlag aus anderen Quellen näherungsweise berechnen.
Live-Radarsummen
Bei den Live-Summen erfolgt alle 5 Minuten eine von Kachelmannwetter eigens entwickelte Berechnung des gefallenen Niederschlags.
Diese Werte werden nicht wie bei den kalibrierten Niederschlagssummen oder den Radarsummen des DWD mit Messwerten der Wetterstationen abgeglichen,
sondern die Berechnung erfolgt mittels einer Vorkalibrierung in Echtzeit basierend auf Niederschlagsradardaten.
Kalibrierte Radarsummen
Die kalibrierten Radarsummen werden stündlich von Kachelmannwetter aus den vorkalibrierten Live-Radarsummen und den
Messwerten von allen verfügbaren Niederschlagsstationen erstellt. Durch die Einbeziehung der Messwerte
wird die Genauigkeit der Niederschlagssummen nochmal deutlich gesteigert.
Radarsummen (DWD)
Die Radarsummen des Deutschen Wetterdienstes werden ebenfalls stündlich aus den Radardaten und den Messwerten der verfügbaren Niederschlagsstationen erstellt.
Die Daten des DWD reichen bis in das Jahr 2005 zurück.
Satelliten-Niederschlagssummen
Der Sat-Niederschlag ist weltweit zwischen 60°N und 60°S verfügbar und die Niederschlagssumme erscheint hier mit einer Verzögerung von etwa vier Stunden. Diese wird aus mehreren Satelliten und -kanälen von der NASA berechnet.
Beachten Sie, dass die Satelliten-Summen keine so hohe Genauigkeit haben wie unsere Radar-basierten Summen.
GSMaP Satellitensummen
Die GSMaP Satellitensummen von der JAXA werden von mehreren Satelliten mithilfe eines Dual-Frequenz Niederschlagsradar und einem speziellen Algorithmus ermittelt und bieten daher eine bessere Genauigkeit als die normalen Satelliten-Niederschlagssummen.